Zusammenfassung:Lade Premium-Inhalte...Die Elektronikmesse IFA gehört zu den bekanntesten Events in den Hallen der B
Die Elektronikmesse IFA gehört zu den bekanntesten Events in den Hallen der Berliner Messe. Deren Chef steht nun vor dem Aus.
picture alliance / Kontributor
Martin Ecknig steht als Chef der Berliner Messe vor dem Aus. Ein arbeitsrechtliches Gutachten empfiehlt der landeseigenen Gesellschaft die sofortige Freistellung des Top-Managers, erfuhr Business Insider.
Hintergrund sind demnach mutmaßliche Verfehlungen und Richtlinienverstöße. Unter anderem geht es dem Vernehmen nach um einen Beratervertrag für den Ehemann von Ex-RBB-Intendantin Patricia Schlesinger.
In die umstrittene Beauftragung eingebunden war auch Wolf-Dieter Wolf, damals Aufsichtsratschef der Messe Berlin und Verwaltungsratsvorsitzender des RBB. Business Insider hatte die brisante Verbindung im Sommer aufgedeckt, damit kam die Schlesinger-Affäre ins Rollen.
Gerade erst konnte die Berliner Messe eine Erfolgsmeldung verbreiten: Die internationale Elektronikmesse IFA bleibt weitere zehn Jahre in Berlin. „Als eine der führenden Veranstaltungen in der Stadt liefert die IFA einen wichtigen wirtschaftlichen Impuls, sagte Messe-Chef Martin Ecknig. Vorangegangen war ein monatelanges Kräftemessen zwischen ihm und den Veranstaltern. Für einen Moment sah also alles nach einem Happy End für den Top-Manager aus.
Doch Ecknig hat bei dem landeseigenen Unternehmen keine Zukunft mehr. Nach Informationen von Business Insider hat eine Kanzlei seine sofortige Freistellung empfohlen. Hintergrund: In einem arbeitsrechtlichen Gutachten im Auftrag des Messe-Aufsichtsrats attestieren ihm die Juristen zahlreiche Verfehlungen und Richtlinienverstöße. Dabei beanstanden die Anwälte unter anderem einen kostspieligen Beratervertrag.