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Den Höchststand hatte der Bitcoin im November 2021 mit einem Preis von knapp 70.000 US-Dollar – derzeit schwankt er um die 20.000 Dollar.
REUTERS/Dado Ruvic
In einer Analyse der Deutschen Bank erklären zwei Analystinnen, dass sich der Wert des Bitcoins in den nächsten Monaten stark erholen könnte und am Ende des Jahres bei 28.000 US-Dollar liegen könnte.
Das würde aktuell ein Wachstum von knapp 50 Prozent bedeuten. Dabei wird davon ausgegangen, dass der Bitcoin stark mit dem Aktienindex S&P500 wachsen könnte.
Außerdem erklären die beiden Analystinnen, warum der Bitcoin nicht mit dem Rohstoff Gold, sondern eher mit Diamanten zu vergleichen sei.
In einer kürzlich veröffentlichen Analyse geht die Deutsche Bank davon aus, dass der Bitcoin bis Ende des Jahres wieder auf 28.000 Dollar steigen könnte. Bei einem aktuellen Wert von gut 19.000 Dollar am 01. Juli wäre das eine Entwicklung von 47 Prozent nach oben.
Die beiden Autorinnen Marion Laboure und Galina Pozdnyakova argumentieren in der Analyse mit der Korrelation des Bitcoins mit dem S&P500 aus der Vergangenheit. Sollte sich der Bitcoin auch in Zukunft ähnlich zu dem Index verhalten und der Wert des S&P500 bis Ende des Jahres – wie in einer weiteren Analyse der Bank angenommen – auf 4750 Dollar steigen, würde auch der Bitcoin wieder erheblich an Wert gewinnen.
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Damit läge der Bitcoin allerdings nach wie vor rund 40.000 Dollar unter seinem bisherigen Höchststand von knapp 70.000 Dollar im November 2021.
Bitcoin nicht digitales Gold – sondern digitale Diamanten
In der Analyse argumentieren die Analystinnen allerdings auch gegen das weitverbreitete Narrativ, der Bitcoin sei das digitale Gold. Viel mehr verhalte es sich wie mit Diamanten, finden Laboure und Pozdnyakova.
Demnach liege der Wert von Diamanten allein in dem Glauben der Menschen, er habe einen Wert. Allerdings seien Diamanten gar nicht so selten, sondern nur monopolisiert von dem niederländischen Unternehmen De Beers – das zusätzlich gutes Marketing betrieb und Menschen glauben machte, Diamanten besäßen einen Nutzen und damit einen Wert.
Diese ökonomischen Muster ließen sich laut den Analystinnen auch bei vielen weiteren Güter und Produkte erkennen, womit es keinen Grund gäbe, dass es sich beim Bitcoin, der auch keinen tatsächlichen Wert besäße, anders verhalten sollte.
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