Übernimmt Ex-Siemens-Personalchefin Janina Kugel die Bundesagentur für Arbeit?



Janina Kugel war viele Jahre Personalchefin von Siemens
Der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Nürnberg sucht hinter den Kulissen einen neuen Vorstandsvorsitzenden.
Dem Vernehmen nach will man vor der Bundestagswahl die Nachfolge regeln, um eine politische Besetzung zu vermeiden.
Erste Namen möglicher Kandidaten auf einer „Shortlist werden bereits genannt.
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Neun Monate vor der Bundestagswahl beginnen in den ersten Bundesbehörden die Vorbereitungen für das große Stühlerücken. Nach Informationen von Business Insider sucht der Verwaltungsrat der Bundesagentur für Arbeit (BA) derzeit einen neuen Chef für die Mammut-Behörde mit ihren rund 100.000 Mitarbeitern.
Arbeitgeber und Arbeitnehmer in dem Gremium sind sich laut Insidern einig, die Nachfolge für den amtierenden Vorstandsvorsitzenden Detlef Scheele möglichst noch im ersten Quartal zu regeln, also bis Ende März. Scheeles Vertrag geht eigentlich noch bis ins Jahr 2022 hinein, doch dem Vernehmen nach hat der Verwaltungsrat Sorge, dass im Zuge der Bundestagswahl der Vorstandsjob als politischer Versorgungsposten missbraucht wird. Darum will man nun möglichst vor der Wahl Fakten schaffen.
Dass die Sorge vor einer politisch motivierten Besetzung nicht ganz unbegründet ist, zeigt, dass Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bereits eine seiner Staatssekretärinnen ins Spiel gebracht habe, heißt es aus Kreisen, die mit dem Auswahlprozess für einen neuen BA-Chef vertraut sind. Daneben fallen auch Namen wie die frühere Arbeitsdirektorin von Siemens, Janina Kugel, oder Doro Bär (CSU), Staatsministerin der Bundesregierung für Digitalisierung. Insgesamt sollen auf einer internen „Shortlist fünf bis sechs Namen stehen, mit denen teilweise bereits erste Gespräche geführt wurden oder mit denen diese geplant sind.
Einfach werden dürfte die Stellenbesetzung jedoch nicht. Trotz etwa rund 400.000 Euro Jahresgehalt gilt der BA-Job im Vergleich zur freien Wirtschaft nicht gerade gut bezahlt. Dazu sollte ein Kandidat idealerweise politische Autorität und Behördenerfahrung mitbringen, heißt es aus Verwaltungsratskreisen. Angesichts der eher geringen politischen Bedeutung von Arbeitsmarktpolitik vor der Corona-Krise erscheint das durchaus ambitioniert.
Wer am Ende die Nachfolge von Scheele antritt, hängt im Übrigen auch davon ab, ob es einen intern schon lange geforderten vierten Vorstandsposten für IT geben wird. Im Verwaltungsrat sieht man zwar die Notwendigkeit, dass dem Thema Digitalisierung absehbar eine wichtigere Bedeutung in der BA zukommt. Doch offenbar fürchtet man auch, die Schaffung eines neuen Vorstandsposten mit schätzungsweise 200.000 Euro Jahresgehalt öffentlich nicht rechtfertigen zu können. Die Besetzung der Spitze müsse im Lichte des gesamten Vorstandsteams erfolgen, heißt es.
So oder so: Ohne Zustimmung der Bundesregierung wird der Verwaltungsrat vor der Bundestagswahl eine Nachfolge jedoch nicht in trockene Tücher bringen können. Ob das Kanzleramt oder das Arbeitsministerium da wirklich mitmachen, ist offen. Die Bewältigung der Corona-Krise mit ihren Folgen für Wirtschaft und Arbeitsplätze dürfte für die meisten Entscheider in der Regierung wichtiger sein als eine so frühe Nachbesetzung. Auf der anderen Seite ist aber auch klar: Sollten die Umfragewerte sich weiter so entwickeln, die SPD und auch so mancher CDU/CSU-Politiker schon jetzt absehbar nicht mehr in der Regierung sein, dürften noch vor der Wahl zahlreiche Begehrlichkeiten für einen Anschlussjob geweckt werden. Möglich, dass dann doch eine Entscheidung schneller als gedacht getroffen wird.
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